Mit der ersten grossen Präsentation der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist in Skandinavien präsentiert die Ausstellung im Südflügel des Museums das Werk eines der auffälligsten Sinnesforscher der bildenden Kunst in bewegten Bildern: Eine Explosion voller Farben, fesselnder Bilder und sinnlicher Traumlandschaften.

Seit Mitte der 80er Jahre erforscht, hinterfragt und explodiert Pipilotti Rist (*1962) kontinuierlich die Potenziale, Regeln, Konventionen und Grenzen einer sich ständig weiter entwickelnden Palette von Videotechnologien. In ihren Arbeiten ist Video nicht nur Video, sondern auch Malerei und Raum. Ihre Arbeit ist Hightech und sinnlich zugleich, farbenfroh und kritisch, schwerelos und körpergebunden.
Das Werk des Künstlers in Skandinavien umfasst das gesamte Werk des Künstlers – von frühen Werken im TV-Format bis hin zu großen räumlichen Video- und Audioinstallationen mit Projektionen auf Decken, Wände und Böden. Die Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin selbst für Louisiana entstanden ist, nimmt den Charakter einer ortsspezifischen, immersiven Installation an und führt in den Museumspark.
Der Künstler wollte das Museum in eine „Gemeinschaftswohnung verwandeln, in der man sich gegenseitig das Gehirn und den Körper besuchen kann“. Sie betont ihren festen Glauben daran, dass das Museum „uns alle in eine gemeinsame Gedankenblase hebt“, in der wir „Wissen, Gefühle, innere Bilder und Anregungen teilen können“.





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