
„Kunst für alle“, die wird es ab Mitte August in der Altstadt von Mönchengladbach geben. Die Altstadt ist Teil eines Festivals, das in insgesamt vier Städten läuft. Auch Krefeld, Neuss und Geldern sind dabei. Jede Stadt hat eine unterschiedliche Urban Art-Tradition, unterschiedliche Projekte und Orte im Angebot.
In Mönchengladbach steht das Festival unter dem speziellen Thema „Andersleben!“. Ein Thema, das perfekt in die Altstadt passt. Denn hier treffen die unterschiedlichsten Menschen aufeinander, jeder lebt anders, erlebt die Altstadt anders und doch haben sie die Altstadt als Lebensort gemeinsam. Für Stadtteilkoordinator Marius Müller ist das Projekt dabei ein Meilenstein in der Entwicklung der Altstadt: „Jetzt wird es quasi überdeutlich und es ist nicht mehr zu übersehen: Hier in der Altstadt passiert etwas.“
Ab dem 15. August werden an sieben Fassaden sich Künstler kreativ austoben, am 17. Und 18. Gibt es Führungen. Als Künstlerinnen, Künstler, und Kollektive sind mit dabei: betont.es, Corte & Jabier Zabalegui, HokerOne & Phil Norm, Mr. Woodland, OLDHAUS, olga&m05k, TUBUKU sowie Johannes Veit.
Das Festival bietet aber noch mehr: Das Zentralkomitee für Straßenkunst im Köntges hat eine Ausstellung mit 30 verschiedenen Street Art – Künstlern zusammengestellt. Dazu gib es Workshops und eine Filmvorführung.
Für Kulturbüroleiter Thomas Hoeps ist das ein tolles Gesamtpaket: „Hier haben wir wirklich Kunst für alle Menschen, nicht nur zum Anschauen, sondern sogar zum Mitmachen.“ Ein erstes Kunstwerk gibt es dabei schon und zwar an der Aachener Straße 33a. Hier ist ein Gemeinschaftskunstwerk entstanden, das es in anderer Form auch in allen anderen drei Städten geben wird.
Der künstlerische Leiter des Festivals Steffen Mumm: „Vier Künstler haben zusammen gearbeitet, griffen das Motto des Festivals ,Home Street Home‘ auf. In jeder Stadt entsteht dabei aber letztlich etwas anderes.“ Er beschreibt dabei das Projekt als erstes seiner Art. „Ein Festival, an dem vier Städte beteiligt sind, das gibt es so sonst nirgendwo.“ So hat das Festival auch 35.000 Euro Fördermittel des Landes erhalten. Schon seit Anfang Juli läuft es bereits in Neuss.
kulturbuero-mg.de
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