
Wer sie einmal gesehen hat, kann sich ihrer Wirkung kaum entziehen: Die Aquarelle des gebürtigen Erlangers Oskar Koller brennen sich ein ins Farbgedächtnis. Viele kennen seine Blumenbilder, seine Bilder von griechischen Inseln, seine orientalischen Ansichten. Die Freude an der Farbe – kaum ein zeitgenössischer Maler zeigt sie so evident wie Oskar Koller (1925-2004), der in diesen Tagen 95 Jahre alt geworden wäre. Mit wenigen Pinselstrichen entstehen Blumen in Vasen, Bäume in Architektur-Durchblicken oder bunt gekleidete Menschen auf orientalischen Plätzen. Dem Weiß des Malgrundes kommt dabei eine besondere Bedeutung zu: Die Aussparung wird zur eigenständigen Form.

Das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim zeigt in enger Zusammenarbeit mit der Oskar-Koller-Stiftung Erlangen große Auswahl des international renommierten Künstlers mit dem Schwerpunkt auf den großformatigen, farbintensiven Acrylbildern. Die Erwartungen der Oskar-Koller-Liebhaber werden selbstverständlich auch erfüllt – so sind etliche seiner Aquarelle und Lithografien zu sehen, Blumenbilder, Bäume und fränkische Ansichten.
Ausstellung 20.10.- 13.12.2020, Fränkisches Freilandmuseum, Bad Windsheim, freilandmuseum.de
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