Naturhöhlen boten unseren Vorfahren eine schützende Behausung. Wer das eigene Wissen auffrischen und den Kindern echte Höhlen zeigen möchte, der sollte die Region rund um das Lonetal besuchen. Hier hinterließen Menschen schon vor etwa 40.000 Jahren ihre beeindruckenden Spuren.

Die frühesten Kunstwerke der Menschheit begeistern: die aus Mammut-Elfenbein gefertigten Figuren „Löwenmensch“ und „Mammut vom Vogelherd“ sind weltberühmte Zeugnisse menschlicher Fähigkeiten. Nicht umsonst zählen die Höhlen des Ach- und Lonetals zum UNESCO Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Zwei Originalfunde, wie etwa das Mammut, kann man übrigens in der Schatzkammer des Archäopark Vogelherd bestaunen. In diesem Themenpark lässt sich die Geschichte weiter vertiefen, denn zahlreiche Erlebnisstationen laden dazu ein, das eiszeitliche Leben zu entdecken.

Am Rande des Lonetals ist die HöhlenErlebnisWelt gelegen. Ausflügler erleben hier ein Geologieabenteuer, denn in der Charlottenhöhle befindet sich ein wahres Tropfsteinparadies. Wie die Erde in den einzelnen Dekaden aussah, erläutert das dazugehörige Erlebnismuseum und lädt zu einer Entdeckungsreise durch die Erdgeschichte des UNESCO Global Geoparks Schwäbische Alb ein. Alle Höhlen – große und kleine – lassen sich entspannt während einer Wanderung auf dem Neandertalerweg und dem Höhlengang erkunden – herrliche Aussichtspunkte für die Rast inklusive.
Mit etwas größeren Kindern, oder auch mit den Großeltern im Schlepptau, radelt es sich bequem auf dem Lonetal-Radweg. Vorbei an weiteren einzigartigen urgeschichtlichen Höhlen, wie dem Bockstein und dem Fohlenhaus, begleiten Thementafeln und wunderbare Rastplätze die Tour bis zum Ursprung der Lone.
heidenheimer-brenzregion.de
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