Gartenfokus – Retrospektive: Highlights einer Dekade

Als die Stiftung Schloss Dyck vor zehn Jahren die Ausstellungsreihe Gartenfokus initiierte, war nicht absehbar, welchen Erfolg das Konzept haben würde. Ob die fernen Gärten Japans, unbekannte Naturschönheiten in Polen, minimalistische Konzepte, barocke Opulenz oder die faszinierenden Details der Pflanzen – die Vielzahl der Themenschwerpunkte und die hohe künstlerische Qualität der Bilder begeisterten unsere Gäste Jahr für Jahr.

Inzwischen bilden diese Werke eine eindrucksvolle Sammlung und ein Kaleidoskop der internationalen Gartenfotografie. Zeit für eine Retrospektive mit den Highlights aus einer Dekade: ein Wiedersehen mit ausgesuchten Arbeiten herausragender Fotografinnen und Fotografen. Gezeigt werden über 60 Werke, die sich auf sechs Ausstellungsräume und die große Galerie verteilen.

Der Auftakt in der Galerie ist im Sinne einer Gesamtschau konzipiert, während die Bildauswahl in den Zimmern und Kabinetten jeweils auf eine der vergangenen Ausstellungen fokussiert ist.

Im Eckzimmer finden sich Fotografien, die Graf Ferdinand Luckner auf seinen Entdeckungsreisen in südpolnischen Gärten für die Stiftung Schloss Dyck anfertigte. Der Salon ist dem ästhetischen Blick der Fotografen Jürgen Becker, Marianne Majerus, Clive Nichols und Philippe Perdereau gewidmet.

Im Kabinett laden zwei Videoinstallationen von Markus Bollen mit Motiven aus dem Dycker Schlosspark zur meditativen Betrachtung ein. Auf Büttenpapier produzierte Hochformate desselben Künstlers stehen im Saal den Impressionen japanischer Gartenkunst von William Corey und Michael Freeman gegenüber.

Das Lambris-Zimmer mit seiner eleganten Vertäfelung bietet den Rahmen für eine „Blütenlese“, die Sibylle Pietrek und Josh Westrich uns bereitet haben. Den Abschluss bildet das Turmzimmer, in dem Ansichten der schönsten Gärten Europas mit dem Ausblick in den Dycker Schlosspark wetteifern.

Stiftung Schloss Dyck, Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur

www.stiftung-schloss-dyck.de