
Nach knapp zwei Jahren umfangreicher Bauarbeiten wurde am 03.06.2022 das neue Privatmuseum von Heidi Goëss-Horten in der Wiener Innenstadt eröffnet.
Heidi Goëss-Horten über ihr Herzensprojekt: „Ich sehe mein Museum als Ort des Entdeckens, des sinnlichen Erlebens, des Kunstgenießens – denn genau das war und ist die Kunst bis heute für mich: ein unverzichtbarer Genuss! Ich wünsche mir, dass die Menschen, die mein Museum besuchen, dieses Gefühl genauso erleben.“

Das Museumsprojekt, das wie die Sammlung aus privater Initiative entstanden ist, stellt einen weiteren Meilenstein in der konstanten Weiterentwicklung der Heidi Horten Collection dar und wurde in der Kunstwelt mit Spannung erwartet. Nachdem Heidi Goëss-Horten Teile ihrer umfangreichen Kollektion mit Meisterwerken von der Klassischen Moderne bis zur Pop Art und zeitgenössischen Kunst 2018 im Wiener Leopold Museum präsentiert hatte, gab das überwältigende Publikumsinteresse den Anstoß dazu, die umfangreiche Sammlung für künftige Generationen zu bewahren und mit der Gesellschaft zu teilen.
„Mit dem Bau ihres neuen Museums hat Heidi Goëss-Horten einen Schritt in eine kulturelle Zukunft gemacht, in der ihre Sammlung den Kanon öffentlicher Kunstgeschichte mit beeinflusst. Es stellt eine Bereicherung der Museumslandschaft ihrer Heimatstadt Wien dar und ist zugleich eine vollkommen neue Entfaltungsmöglichkeit für diese exquisite Collection. Heidi Goëss-Horten reiht sich damit in eine Tradition von Sammlerinnen ein, die durch ihre Vision Orte für die öffentliche Auseinandersetzung mit Kunst geschaffen haben“,so Agnes Husslein-Arco, Direktorin der Heidi Horten Collection.



In prominenter Lage im Herzen Wiens wurde zwischen Staatsoper, Albertina und Burggarten mit dem vormaligen erzherzoglichen Kanzleigebäude ein der Sammlung würdiger Standort gefunden. In einem Innenhof gelegen, wurde das ehemalige Verwaltungsgebäude, erbaut 1914 von Erzherzog Friedrich, nach dem Entwurf von the next ENTERprise architects in rund 20 Monaten in ein Museum für moderne und zeitgenössische Kunst verwandelt.

Drei Ausstellungsebenen, die durch freischwebende Treppen verbunden sind, bieten auf rund 1.500 m großzügige Ausstellungsflächen. Ein Atelier mit Terrasse ist kreativen Vermittlungsaktivitäten gewidmet, die Heidi Goëss-Horten ein großes Anliegen sind.
Ein besonderer Ort im Museum mit historischem Bezug ist der Tea Room: Gestaltet von den Künstlern Markus Schinwald und Hans Kupelwieser, lädt er Besucher*innen ein, in den Kosmos der Sammlerin einzutauchen und nach dem Museumsbesuch zu entspannen.
Ein kleiner Museumsgarten eignet sich zur Aufstellung von Skulpturen der Sammlung und bildet eine unerwartete Ruheinsel im Getriebe der Stadt.
Heidi Horten Collection, Hanuschgasse 3, Wien, http://www.hortencollection.com
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