
Das Funkenfeuer, ursprünglich einmal ein heidnischer Kult zur Vertreibung des strengen und eiskalten Winters, hat sich im Allgäuer Raum bis zum heutigen Tag als traditionelles Brauchtum erhalten.
Schon Wochen und Monate vorher wurden Holzvorräte gesammelt, werden sie dann an den für den Funken bestimmten Platz gebracht und zu einem großen Haufen aufgeschichtet, je höher der Funken, umso besser. In die Mitte des Haufens steckt man nun eine lange Holzstange, an deren Ende die „Funkenhex“ befestigt wird, eine aus Stroh gefertigte und mit alten, bunten Kleidungsstücken ausstaffierte Puppe. Bei Einbruch der Dunkelheit wird der Funken mit brennenden Fackeln entzündet.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.