
Arbeiten der Künstlerin Christiane Löhr: Flugsamen, Pflanzenstängel, Kletten, Baumblüten und Tierhaare werden zur Konstruktion ihrer organische-abstrakten Werke, die an Architekturen, Landschaften und Gefäße erinnern.
„Wenn man vier Grasstängel in einen Raum bringt,
dann ist das eine radikale, riskante Haltung.“
Christiane Löhr
Die Künstlerin löst Naturmaterialien aus ihrem ursprünglichen Zustand heraus und fügt sie, als reinen Werkstoff, in neuartigen Konstellationen zusammen. In ihrem Arbeitsprozess wird sie geleitet von dessen Logik und natürlicher Beschaffenheit. Die gezielte Auswahl des Materials und dessen Struktur bedingt die Konstruktion der jeweiligen Skulptur.
Dr. Julia Wallner, Direktorin des Arp Museums Bahnhof Rolandseck: „Christiane Löhrs präzise wie erstaunliche Arbeiten aus Naturmaterialien eröffnen uns gänzlich neue Perspektiven. Sie im Arp Museum mit seiner großzügigen, lichten Architektur und seinen Ausblicken auf die Landschaft zu präsentieren, setzt einen elementaren Dialog fort, der angesichts des Zustands der Welt kaum aktueller sein könnte und zugleich auf die überzeitlichen Kraft der Kunst zielt. Natur, Architektur und Skulptur berühren sich in ihrem Werk auf eine besondere Art, sacht und stark zugleich – wie die Natur selbst.“



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