Das Bröhan-Museum zeigt Schwarz-Weiß-Fotografien von Andreas Feininger (1906-1999) aus seiner Wahlheimat New York. Er gilt als einer der einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts.
Kategorie: Fotografie
Josephine Baker: Freiheit- Gleichheit – Menschlichkeit
Die Bundeskunsthalle präsentiert Josephine Baker: Weltstar, Freiheitskämpferin und Ikone. Sie beleuchtet, worauf ihr Erfolg als erster „schwarzer“ Superstar gründete und wie sie die vermeintlichen Stigmata ihrer Hautfarbe in ihre Stärke verwandelte: Josephine Baker eroberte als Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin ein Weltpublikum. Der Ruhm wurde ihre Waffe im Kampf gegen die Rassenpolitik der Nationalsozialisten, gegen den Rassismus innerhalb der amerikanischen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg und schließlich in der Bürgerrechtsbewegung. Bis heute ist sie Vorbild für Selbstermächtigung und gesellschaftliches Engagement.
Cindy Sherman: Anti-Fashion
Durch das Medium der Fotografie stehen die Modewelt und die Bildende Kunst seit jeher im Dialog. Cindy Sherman nutzt diese wechselseitige Beziehung, um die auf Klischees und gesellschaftlichen Normen beruhende Ästhetik der Modefotografie zu karikieren und zu hinterfragen. Ihre Fotografien in der Ausstellung der Staatsgalerie Stuttgart zeigen Menschen, die alles andere als begehrenswert sind und den Konventionen von Schönheit widersprechen.
Johanna-Maria Fritz: ‚Like a Bird‘
Fernab von romantischen Klischees und Aufnahmen, welche die oftmals prekären Lebensumstände der Zirkusleute ausstellen, erschließt sich Johanna-Maria Fritz mit ihrer Kamera einen gesellschaftlichen Mikrokosmos, der Außenstehenden oft verborgen bleibt. Das Stadthaus Ulm zeigt mit ‚Like a Bird‘ zeigt Zirkusse, die unter widrigen Voraussetzungen existieren – sei es in Form von bewaffneten Konflikten oder sehr restriktiven, religiös geprägten sozialen Kontexten.
Elizabeth „Lee“ Miller: Fotografin zwischen Krieg und Glamour
Das Bucerius Kunst Forum Hamburg präsentiert mit Lee Miller eine der vielseitigsten Fotografinnen und Fotojournalistinnen des 20. Jahrhunderts. In ihrem Œuvre vereint Elizabeth „Lee“ Miller (1907 – 1977) gegensätzliche Genres wie den Surrealismus, Mode-, Porträt und Reisefotografie sowie Kriegsberichterstattung.
Robert Lebeck. Hierzulande
Die Kunsthalle Lüneburg zeigt Fotografien des großen Reportagefotografen – berührend, skurril und zutiefst menschlich: „Ich bin viel gereist in meinem Fotografenleben, doch um ein spannendes Foto zu machen, musste ich eigentlich nur vor die Haustür treten.“
Roger Ballen. Call of the Void
Das Museum Tinguely zeigt mit Roger Ballen eine Ausstellung, die als achte Folge der Serie Danse macabre Bezug nimmt auf Jean Tinguelys Spätwerk Mengele Totentanz. Dabei ist der Ansatzpunkt hier wieder ein anderer – während es bei Anouk Kruithof. Universal Tongue der Tanz oder bei Bruce Conner. Light out of Darkness die Apokalypse war, die den Anstoss zur Gegenüberstellung gab, ist es im Falle von Roger Ballen die verstörende, irritierende Stimmung seiner Fotografien und Installationen. Ballen hinterfragt in seinem Werk die menschliche Psyche und stellt sich selbst wie auch dem Betrachtenden Fragen nach dem Sein und dem Werden.
Dimensions – Digital Art since 1859
In den Pittlerwerken in Leipzig werden rund 60 Kunstwerke vom 19. Jahrhundert bis heute gezeigt und so ein einzigartiges Ausstellungserlebnis geschaffen, das auf faszinierende Weise greifbar macht, wie Kunst und technologische Entwicklungen zusammenhängen. Es werden u.a. vier Neuproduktionen, zehn europäische Premieren und 17 deutsche Premieren präsentiert.
Ralph Gibson: SECRET OF LIGHT
Das Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg zeigt eine retrospektive Ausstellung des Fotografen Ralph Gibson (*1939), die anhand ausgesuchter Serien die Entwicklung seines Werkes seit den 1960er Jahren bis in die Gegenwart umfasst.
Täglich Bilder fürs Revier
Jahrzehntelang hat Helmut Orwat den Castrop-Rauxeler Lokalteil der Ruhr-Nachrichten täglich mit Fotos beliefert. Die große Industrie und das Leben am Kanal hat der Fotograf ebenso abgelichtet wie Trinkhallen, Bonanza-Räder, Kaninchenzüchter und Pferderennen.
Jenny Holzer in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
Ab dem 11. März 2023 zeigt das K21 in Düsseldorf die größte Überblicksausstellung der international renommierten Künstlerin Jenny Holzer (*1950) in Deutschland. Seit den 1970er Jahren ist die US-Amerikanerin für ihren wegweisenden Umgang mit neuen Technologien und ihre gesellschaftskritischen Texte in verschiedenen Medien bekannt.
Alison Jackson: Truth is dead
Mithilfe von Schauspieler-/innen und Doppelgänger-/innen inszenierte Alison Jackson vermeintliche Paparazzi- oder Dokumentaraufnahmen berühmter Persönlichkeiten wie Donald Trump, Marilyn Monroe, der Royal Family, Justin Bieber oder Angela Merkel. Das NRW-Forum Düsseldorf widmet der britischen Fotografin die erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland mit rund 80 Fotografien und Videos aus ihren wichtigsten Werkzyklen.
William Eggleston: MYSTERY OF THE ORDINARY
Mit William Eggleston (*1939 in Memphis, Tennessee) präsentiert c/o Berlin Fondation eine große Retrospektive des US-amerikanischen Meisters der Farbfotografie. Neben berühmten Serien wie Los Alamos zeigt die Ausstellung auch noch nie gezeigte Werke, darunter Bilder aus der Serie The Outlands und Aufnahmen, die zwischen 1981 und 1988 in Berlin entstanden sind.
Anastasia Samoylova: FLORIDAS
c/o Berlin präsentiert Anastasia Samoylova (geb. 1984, UdSSR). Mit bunt-schillernden, collageartigen Wirklichkeitsausschnitten transportiert sie die seinerzeit als vulgär empfundene Farbigkeit der New Color Photography in die Jetzt-Zeit.
Barbara Klemm: Schwarz-Weiß ist Farbe genug
Mit ihren Schwarz-Weiß-Fotografien beobachtet Barbara Klemm seit den 1960er Jahren die politischen und kulturellen Geschehnisse in Deutschland und in der Welt. Als Redaktionsfotografin bei der FAZ von 1970 bis 2005 tätig, bereist sie vier Kontinente und begleitet ebenso die Ereignisse im eigenen Land.
CHARLOTTE MARCH
Die groß angelegte Werkschau über Charlotte March (1929–2005) in der Sammlung Falckenberg legt den Fokus auf die bisher wenig bekannten Arbeiten der für ihre Mode- und Werbeaufnahmen anerkannten Hamburger Fotografin. Der zur Sammlung Falckenberg gehörende Nachlass Charlotte Marchs bildet die Grundlage für eine Neuentdeckung der Fotografin, die für Magazine wie Brigitte, Stern, Elle, Vogue Italia, Vanity Fair, Harper’s Bazaar und twen gearbeitet hat.
Gartenfokus – Retrospektive: Highlights einer Dekade
Als die Stiftung Schloss Dyck vor zehn Jahren die Ausstellungsreihe Gartenfokus initiierte, war nicht absehbar, welchen Erfolg das Konzept haben würde. Ob die fernen Gärten Japans, unbekannte Naturschönheiten in Polen, minimalistische Konzepte, barocke Opulenz oder die faszinierenden Details der Pflanzen – die Vielzahl der Themenschwerpunkte und die hohe künstlerische Qualität der Bilder begeisterten unsere Gäste Jahr für Jahr.
Industriekultur in neuem Licht – LWL und LVR küren Gewinner des Fotowettbewerbs
Industriekultur mit Licht neu in Szene setzen - das konnten Teilnehmer-/innen eines Fotowettbewerbs, den die beiden Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) im Rahmen ihres Medienkunstfestivals "Futur 21 - kunst industrie kultur" ausgelobt hatten. 140 Fotografinnen und Fotografen haben insgesamt 360 Bilder eingereicht, die in der Technik des "Lightpaintings" entstanden.
Wolfgang Volz – das Auge von Christo und Jeanne-Claude
Mit einer informativen Ausstellung erinnert das Stadtmuseum Siegburg noch bis zum 13. März 2022 an das große Künstlerehepaar Christo und Jeanne-Claude und lässt ihre faszinierenden Projekte lebendig werden.
Easy Rider Road Show
Im Sommer tourte durch die Straßen Berlins, nun kommt Sie ins Museum: die Easy Rider Road Show wird als erweiterte Sonderausstellung im Märkischen Museum zu sehen sein und zeigt die wilde, subversive Seite des Radfahrens und die starke Verbindung, die das Fahrrad zwischen Menschen schaffen kann.
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