

Märchen werden wahr, wenn von Mai bis August 2025 entlang der Deutschen Märchenstraße gefeiert wird. Denn die Route, die vom Main bis zum Meer den Spuren der Brüder Grimm folgt und sagenhafte Geschichten bereithält, wird 50 Jahre alt.
Entlang der Deutschen Märchenstraße auf den Spuren der Brüder Grimm wandeln und viele Orte entdecken, welche die magische Atmosphäre des wohl bekanntesten Buches der deutschen Kulturgeschichte widerspiegeln: über 600 km zwischen verwunschenen Schlössern, romantischen Fachwerkstädtchen, schaurig-schönen Wäldern und 13 Naturparks so manches Wunder zu entdecken.
Unterwegs sind bekannte Märchenfiguren wie „Der Froschkönig“, „Hänsel und Gretel“ und „Hans im Glück“ auch im Teutoburger Wald. So führt die Ferienstraße unter anderem durch die Stadt Höxter, deren Schloss Corvey zum Welterbe der Unesco gehört, und Bad Oeynhausen. Direkt am Kurpark zeigt seit 1973 das Deutsche Märchen- und Wesersagenmuseum internationale Gäste die Welt der Märchen, Mythen und Sagen.
Es muss nicht gleich eine siebenjährige MärchenHeldenreise sein; die Deutsche Märchenstraße lässt sich auch im Rahmen großer und kleiner Ausflüge erkunden.

Wie wäre es zum Beispiel, im Laufe eines Winters die Grimm-Museen in Hanau, Steinau und Kassel zu besuchen, um mehr über Leben und Wirken der berühmten Brüder zu erfahren? Im Jahr darauf könnten die Märchenhäuser und -museen von Alsfeld über Neukirchen und Hessisch Lichtenau bis Bad Oeynhausen Ziel märchenhafter Familienausflüge sein.
Bis dorthin und auf einem abschließenden Abstecher nach Buxtehude führt sie durch unterschiedliche Natur- und Kulturlandschaften, abgelegene Dörfer, heimelige Fachwerkstädtchen, urbane Kulturzentren – und durch die Grimm Heimat NordHessen. Geschichtsträchtige Burgen und märchenhafte Schlösser, verwunschene Wälder und der bekannte Weserfluss, mystische Sagenorte und ungezählte Märchenbrunnen säumen den Weg.
In den wärmeren Jahreszeiten bietet es sich an, hier und da auf Themen- oder Laternenpfaden bekannten und weniger bekannten Geschichten nachzugehen. Oder Sie packen Rotkäppchens Korb – alternativ einen Picknick-Rucksack, wählen eine der zahlreichen Burgen, Märchen-Brunnen oder Denkmale als Ziel und brechen zu einer sagenhaften Wanderung auf. Der nächste Ausflug könnte dann in einen Erlebnispark führen, zum Beispiel in Steinau oder Verden – auch als Lohn für das engagierte Mitwandern der Kinder.
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