Wiedereröffnung des B.C. Koekkoek-Haus – Museum der Romantik

Er gilt als einer der wichtigsten niederländischen Maler des 19. Jahrhunderts neben Vincent van Gogh – doch sein Zuhause war jahrzehntelang in Kleve. Ab Sonntag, 31. August 2025, ist der langjährige Wohn- und Schaffensort des bedeutenden Landschaftsmalers Barend Cornelis Koekkoek, das B. C. Koekkoek-Haus in Kleve, wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet.

Zweieinhalb Jahre lang hatte die Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege – Eigentümerin seit 1997 – das Museum sanieren lassen.

Wenn sich die Türen des Hauses erstmals wieder öffnen, werden auch Neuerungen in der Sammlung ins Auge fallen. In den vergangenen beiden Jahren kaufte das Museumsteam mit Unterstützung des Freundeskreises und öffentlicher und privater Stiftungen weitere bedeutende Kunstwerke des Landschaftsmalers an.

Hauptwerke wie die Große Waldlandschaft von 1839, einst im Besitz des niederländischen Königs Willem II., sind nach Kleve zurückgekehrt. Damit zeigt das Museum künftig die größte jemals vom Meister bemalte Leinwand

Barend Cornelis Koekkoek wurde 1803 in Middelburg in der niederländischen Provinz Zeeland geboren. Zu seinen Auftraggebern zählten niederländische Könige, aber auch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen oder der russische Zar Alexander II. Im Jahr 1834 kam Koekkoek nach Kleve, wo er zum Begründer der sogenannten Klever Romantik wurde.

Mit seinem außergewöhnlichen Wohnpalais schuf er sich 1848 in der Stadt eine Residenz, die zu den bedeutendsten Künstlerhäusern des 19. Jahrhunderts zählt. Das Haus überlebte als eines von wenigen die Zerstörung der Klever Innenstadt im Zweiten Weltkrieg mit nur geringen Beschädigungen.

Der Künstler ist wieder zu Hause!  – Ihn zu besuchen, ist in der ersten Woche, bis einschließlich Sonntag, 7. September 2025, kostenlos möglich: Der Eintritt ist dann frei.

B.C. Koekkoek-Haus; Kleve
http://www.koekkoek-haus.de

(Fotos: Koekkoek-Haus)