Mädchen sein!? Vom Tafelbild zu Social Media

Was Lentos Museum in Linz hinterfragt in der Ausstellung, was Mädchen aktuell bewegt und welche Rollenbilder werden aus der Vergangenheit überliefert? Die zeitgenössische Kunst verhandelt Mädchenbilder häufig in sozial motivierten Themen: Coming of Age, Selbstoptimierungstendenzen – nicht selten in Wechselwirkung mit Social Medias – fluide Geschlechter, Themen der Diversität, Interkulturalität und Inklusion.

Edvard Munch – Angst

Die Kunstsammlungen am Theaterplatz präsentieren in der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 eine Sonderausstellung mit Werken von Edvard Munch (1863–1944), in deren Zentrum das Gefühl der Angst steht. Unter dem Motto »C the Unseen« wird Angst als gesellschaftliches Tabu sichtbar gemacht und in einen Dialog mit zeitgenössischen Positionen gebracht. Angst als Grundemotion ist ein überlebensnotwendiges Gefühl. Sie kennt keine sozialen Grenzen und betrifft alle Gesellschaftsgruppen. Munchs existenzielle Bildwelten treffen in der Ausstellung auf Werke u. a. von Marina Abramović, Neo Rauch und Paula Rego – und eröffnen neue Perspektiven auf ein Gefühl, das aktueller nicht sein könnte.

Modigliani. Moderne Blicke

Moderne Blicke ist die erste Ausstellung in Deutschland von Amedeo Mogdigliani seit fünfzehn Jahren - zu sehen im Museum Barberini, Potsdam. Sie revidiert sein Image, indem sie ihn als Künstler zeigt, der seinen Blick auf die emanzipierte Frau richtet. Die Ausstellung versammelt 56 Porträts und Akte Modiglianis im Dialog mit 33 Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen von Künstlerinnen und Künstlern wie Gustav Klimt, Jeanne Mammen, Pablo Picasso, Natalja Gontscharowa, Egon Schiele und Paula Modersohn-Becker.