Calder-Picasso

Pablo Picasso und Alexander Calder – dass den spanischen Meister des Kubismus und den US-amerikanischen Erfinder des Mobiles manches verbindet, sollen über 120 Exponate illustrieren, dass beide nach etwas Gemeinsamem strebten: der Erforschung der Leere.

Und so steht die filigrane Calder-Komposition „Objekt mit roten Scheiben“ neben der Picasso-Skulptur „Frau im Garten“, und über der Bronze-Skulpturengruppe „Die Badenden“ schweben Calders „Rote Seerosen“. Was sie vermitteln? Eine Poesie und Leichtigkeit, zu der beide auf ganz unterschiedliche Weise gelangt sind. Calder arbeitete bei seiner Suche nach dem Gefühl des leeren Raumes vor allem mit kinetischen Kräften, Picasso mit dem Reduzieren der Linien und Formen auf das Wesentliche.

Calder lebte mehrere Jahre in Paris. Beide Künstler sollen sich nur vier Mal getroffen haben. Es ist das erste Mal, dass Calder (1898-1976) und Picasso (1881-1973) in einander in diesem Umfang gegenübergestellt werden. 

24.09.2019-02.02.2020, Picasso Museum, Malaga, museopicassomalaga.org