
Das Museum für Moderne Kunst Frankfurt präsentierte Rosemarie Trockel (*13.11.2952) mit Werken aus allen Schaffensphasen von den 1970er-Jahren bis zu neuen, eigens für das Museum entstandene Arbeiten.



Die Brutalität wie Absurdität normativer Ordnungen tritt im Werk von Rosemarie Trockel offen hervor. Definitionen, Einschränkungen, Bevormundung und Gewalt aufgrund von Gender werden sichtbar und durchschaubar, mutig, wehrhaft, riskant und komisch. In allen Medien, von Zeichnung über Malerei, Fotografie, Skulptur, Installation bis zu Film, richtet sich der soziologische Blick von Rosemarie Trockel gleichermaßen auf gesellschaftliche Ordnungen und politische Strukturen wie auf die Natur.
Ihre Beobachtungen und Studien zu Prozessionsspinnerraupen, Staren, Hühnern oder Läusen sind wissenschaftlich fundiert wie genau, der eigene Blick stets kritischer Bestandteil. In ihrem Werk werden Ambivalenzen nicht nur zugelassen, sondern dezidiert herausgearbeitet.
MMK Museum für moderne Kunst Frankfurt, http://www.mmk.art
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