Kunst ohne Grund

Die Ausstellung im Kunstmuseum Villa Zanders zeigt dreidimensionale Objekte aus Papier oder Pappe. Was das Material Papier dabei so besonders macht, hat der Bauhaus-Künstler Josef Albers beschrieben: Durch einen einzigen Knick wird ein flaches, zweidimensionales Objekt dreidimensional. Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Installationen, Skulpturen und Reliefs aus und mit Papier.

100. Geburtstag von Jean Tinguely

Am 22. Mai 2025 wäre der Schweizer Künstler Jean Tinguely (1925–1991) einhundert Jahre alt geworden. Als ein Hauptvertreter und Pionier der kinetischen Kunst wurde Tinguely mit seinen frühen Reliefs und monumentalen Maschinenskulpturen international bekannt. Sein innovatives, spielerisches und bis heute aktuelles Werk wird anlässlich des Geburtstages im Museum Tinguely und international mit einer Reihe von Ausstellungen sowie … Weiterlesen 100. Geburtstag von Jean Tinguely

100 JAHRE – 100 OBJEKTE

Am 21.05.1925 wurde Die Neue Sammlung gegründet. Auf den Tag genau 100 Jahre später präsentiert sich Die Neue Sammlung in der Pinakothek Der Moderne, München, mit einer Ausstellung von 100 Objekten. Die Auswahl zum 100-jährigen Jubiläum veranschaulicht den Reichtum und die Vielfalt ihres Sammlungsbestandes. Mit über 120.000 internationalen Objekten in mehr als 20 Sammlungsgebieten gilt Die Neue Sammlung als das größte Designmuseum der Welt. 

Viktor Mácha. The Beauty of Steel

Mit der langen Nacht der Kunst und Kultur setzen die Nürnberger Kulturinstitutionen und seine Einrichtungen, Museen, Kirchen und Clubs mit Lichtinstallationen, Musik und Performances das Startsignal für den Nürnberger Kultursommer in der einmaligen Atmosphäre einer gänzlich in blaues Licht getauchten Altstadt, mit vielfältigen Licht- und Videoinstallationen sowie den Angeboten der teilnehmenden Kulturinstitutionen an unterschiedlichen Orten und Institutionen in der ganzen Altstadt.

PAULA REGO – The Personal and The Political

Das Museum Folkwang, Essen, präsentiert mehr als 120 Werke der portugiesisch-britischen Künstlerin Paula Rego. Bekannt ist sie für ihre kraftvollen, oft erschütternden Gemälde und Zeichnungen, die sich mit Machtstrukturen, Geschlechterrollen und sozialen Ungerechtigkeiten auseinandersetzen. Nach Einzelausstellungen zu Maria Lassnig, Joan Mitchell, Nancy Spero und Helen Frankenthaler wird mit Paula Rego eine weitere weibliche Schlüsselfigur der Malerei nach 1945 eine umfassende Retrospektive gezeigt.

Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Ausstellung im Malkasten Düsseldorf vereint charakteristische Werke der Düsseldorfer ZERO-Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker und ihres Umfelds mit Arbeiten junger Künstler/innen, die heute im Geiste von ZERO erproben, welche neuen Möglichkeiten sich für die Kunst bieten. Werke aus den 1950er bis frühen 1980er Jahren treffen auf Arbeiten, die erst jüngst entstanden sind. So zeigt sich in dem Aufeinandertreffen unterschiedlicher Zeitebenen und Positionen, welche Strahlkraft ZERO auch heute noch ausübt.

Fünf Freunde. John Cage, Merce Cunningham, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Cy Twombly

Das Museum Brandhorst zeigt in dieser Ausstellung einen Künstlerkreis, der Musik, Tanz und Kunst der Nachkriegszeit entscheidend geprägt hat. Im engen Austausch schufen Cage, Cunningham, Johns, Rauschenberg und Twombly einzigartige Verbindungen zwischen den künstlerischen Gattungen und Medien. Mit über 180 Kunstwerken sowie Partituren, Bühnenrequisiten, Kostümen, Fotografien und Archivalien ermöglicht die Schau einen Einblick in das Zusammenspiel der fünf Künstlerfreunde.

Freischwimmen – Köpper in die Kunst!

Das Kunstmuseum Wolfsburg lädt mit seiner neuen Präsentation dazu ein, sich in Kunstwelten treiben zu lassen. Rund 100 Werke von über 30 internationalen Künstler/innen bilden einen offenen Parcours, der sich individuell und intuitiv erschließen lässt. Neben Kunstwerken von Ólafur Elíasson, Jeppe Hein, Sarah Morris, Elizabeth Peyton, Tobias Rehberger, Cindy Sherman und James Turrell zeigt das Kunstmuseum Wolfsburg erstmals mit Nairy Baghramian, Christian Falsnaes, Janette Laverrière, Thomas Grünfeld, Lienhard von Monkiewitsch und dem Kollektiv GCC auch neue Positionen aus der Sammlung. Spielerisch, kreativ und interaktiv können die Besucher/innen eigene Bahnen durch die Ausstellung ziehen.

Kunstmuseum Bonn: „Heimweh nach neuen Dingen“

Mit der Ausstellung „Heimweh nach neuen Dingen. Reisen für die Kunst“ widmet sich das Kunstmuseum Bonn bis zum 7. September dem Thema Reisen von Künstlern und Künstlerinnen und ihrer Bedeutung aus historischer und gegenwärtiger Sicht. Im Mittelpunkt steht die ikonische Tunis-Reise von August Macke, Paul Klee und Louis Moilliet im Jahr 1914, die nicht nur deren künstlerische Entwicklung nachhaltig prägte, sondern auch heutige Diskurse über interkulturellen Austausch, kulturelle Aneignung und Kolonialismus berührt.

INTERACTIONS X WEtransFORM

Seit 2023 veranstaltet die Bundeskunsthalle ein Sommerprogramm der Interaktionen mit Nachhaltigkeit im Dialog mit spielerischen Installationen: Neben einem Projekt von La Fabrique Terrestre auf dem Dach, welches die Vielfalt und Widerstandsfähigkeit einheimischer Grasarten unter den Bedingungen eines potenziellen Temperaturanstiegs von 3° veranschaulicht, werden zwei weitere Positionen gezeigt, die Visionen für eine nachhaltigere und zukunftsweisende Art der Gestaltung unserer Umwelt sind: Tree.ONE von ecoLogicStudio im Foyer, ein synthetischer Baum aus Mikroalgea, ist ein Prototyp einer Vision, in der wir Gebäude wachsen lassen können, anstatt sie zu bauen. Und die große Holz- und Pflanzenkonstruktion Vert von AHEC/Diez Office/OMC°C auf dem Vorplatz zeigt, wie ein nachhaltiger, unkomplizierter Weg zu einer kühleren, grüneren Stadt aussehen kann.

Die Deutsche Märchenstraße wird 50

Entlang der Deutschen Märchenstraße auf den Spuren der Brüder Grimm wandeln und viele Orte entdecken, welche die magische Atmosphäre des wohl bekanntesten Buches der deutschen Kulturgeschichte widerspiegeln: über 600 km zwischen verwunschenen Schlössern, romantischen Fachwerkstädtchen, schaurig-schönen Wäldern und 13 Naturparks so manches Wunder zu entdecken.

Alchimia. Die Revolution des italienischen Designs

Die Schau im Bröhan Museum ist die erste große Retrospektive dieser für das 20. Jahrhundert so wichtigen Bewegung, die mit Alessandro Mendini, Ettore Sottsass, Andrea Branzi, Lapo Binazzi u.a. die wichtigsten Designer und Designerinnen der 1970er und 80er Jahre Italiens vereinte. Waren das Bauhaus und die deutsche Moderne der Meilenstein in der ersten Jahrhunderthälfte, so ist Alchimia der große Wendepunkt in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts.

Was wäre das Leben ohne einen guten Kaffee?

Ganz gleich wie wir unseren Kaffee am liebsten trinken, morgens oder nachmittags, mit Milch, mit Zucker oder einfach pur – ein Genuss sollte er immer sein. Hier zwei Tipps für alle Fans der schwarzen Bohne. Sie betreffen die perfekte Zubereitung in einer French-Press sowie die Entwicklung eines wohlschmeckenden Kaffees, der ganz ohne Koffein auskommt.

Holland in Potsdam

Das Holländische Viertel in Potsdam ist weltberühmt – die niederländischen Einflüsse in Potsdam gehen jedoch weit darüber hinaus. Am niederländischen Nationalfeiertag "Koningsdag" am 27. April bis zum Spätherbst können hier zahlreiche spannende Geschichten, Orte und Veranstaltungen - von Tulpenfest bis Migration, Kunst bis Gartenbau - rund um das Thema "Holland in Potsdam" entdeckt werden.

Warum in die Ferne schweifen

Die Welt ist ein Dorf geworden und es ist nichts Ungewöhnliches mehr, bis in ihre entlegensten Winkel zu reisen. Doch Urlaube auf den Malediven oder in Indien sind zum einen teuer und zum anderen schaden lange Flugstrecken der Umwelt. Zum Glück muss man nicht in die Ferne schweifen, um unberührte Natur und pure Erholung zu finden.

Gelebte Städtepartnerschaft im Rahmen von Chemnitz 2025: Kulturhauptstadt Europas

Im Jahr 2025 ist die sächsische Industriestadt Chemnitz Kulturhauptstadt Europas. Gemeinsam mit 38 Partnerkommunen aus Mittelsachsen, dem Erzgebirge und dem Zwickauer Land richtet die Kulturhauptstadtregion unter dem Motto "C the Unseen" den Fokus auf Menschen, Orte und Aktivitäten, die bislang nicht im Zentrum der touristischen und kulturellen Aufmerksamkeit stehen. Das Kulturhauptstadtjahr ist jetzt Anlass für besondere Kooperationen zwischen Düsseldorf und Chemnitz, die seit 37 Jahren eine Städtepartnerschaft pflegen.

Oskar Kokoschka und Alma Mahler: Frau in Blau

Zum ersten Mal seit über 30 Jahren werden in einer Ausstellung Kokoschkas von Alma Mahler inspirierte Werke vereint. Dieser Zyklus ist Zeitzeugnis und expressionistisches Hauptwerk zugleich, er zeigt die Dramatik der Liebesbeziehung und erzählt von ihrem Nachhall. Das Museum Folkwang, Essen, widmet sich diesen zwei großen Persönlichkeiten der Kunstgeschichte.

FAKE FOOD – Essen zwischen Schein und Sein

Das Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan, Hohenberg a.d. Eger, zeigt eine neue Sonderausstellung, in der man sich mit „Fake Food“ aus Keramik auseinanderzusetzen und damit, was man täglich zu sich nimmt. Die interaktive Ausstellung zeigt etwa 50 sogenannte Schaugerichte aus wertvollem Porzellan und Fayence aus der Sammlung Ludwig Bamberg. Dazu kommen weitere Objekte aus der Sammlung des Porzellanikon. Zusammen werfen sie die Frage auf, wie „echt“ das tägliche Essen ist.

Die frühen Jahre – Marc Chagall

Eine Ausstellung im Museum K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt bis 20. August 2025 rund 120 Gemälde und Papierarbeiten aus allen Schaffenszeiten von Marc Chagall. Der russisch-französische Maler ist ein Ausnahmetalent der Moderne und zählt zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seine fantastisch-poetischen Bildwelten und deren Motive sind bis heute rätselhaft, deren intensive Farbigkeit außergewöhnlich.

Will McBride – Die Berliner Jahre

Diese Ausstellung setzt die Reihe der Foto-Ausstellungen im Bröhan Museum fort. Sie antwortet auch unmittelbar auf die Schau „Berlin in einer Hundenacht. Gundula Schulze Eldowy“, die 2024 im Bröhan-Museum zu sehen war. Genauso wie Gundula Schulze Eldowy kommt Will McBride als junger Mensch nach Berlin. Beide sind fasziniert vom Leben in dieser Stadt – Gundula Schulze Eldowy vom Ost-Berliner Milieu der 1970er Jahre in Mitte und Will McBride vom noch nicht von der Mauer getrennten, aber doch sich allmählich auseinander dividierenden Leben Berlins der 1950er Jahre.

Der Schlüssel der Träume. Surrealistische Meisterwerke der Collection Hersaint

In einer Weltpremiere zeigt die Fondation Beyeler erstmals eine repräsentative Auswahl surrealistischer Meisterwerke der Collection Hersaint. Die Ausstellung umfasst rund 50 Schlüsselwerke von Künstler-/innen wie Salvador Dalí, Max Ernst, René Magritte, Joan Miró, Pablo Picasso, Man Ray, Dorothea Tanning, Toyen sowie Balthus, Jean Dubuffet, Wifredo Lam und vielen anderen. Sie greift zentrale Themen des Surrealismus auf, wie beispielsweise die Nacht, den Traum, das Unbewusste, die Verwandlung oder den Wald als Ort des Rätselhaften.

Maurice de Vlaminck – Rebell der Moderne

Maurice de Vlaminck (1876–1958) ist einer der bedeutendsten französischen Maler der Moderne und war Mitglied der Gruppe der so genannten „Fauves“ („Wilden“), die sich 1905 um Henri Matisse und André Derain zusammenschloss. Das Von der Heydt-Museum realisiert gemeinsam mit dem Museum Barberini in Potsdam die erste postume Einzelausstellung des Künstlers in Deutschland seit fast 100 Jahren und rückt damit eine zentrale Figur der französischen Kunst des 20. Jahrhunderts wieder ins Licht der Öffentlichkeit.