Catwalk – The Art of the Fashion Show

Sie dauern kaum fünfzehn Minuten, und doch gehen ihre Bilder um die Welt: Modenschauen sind mediale Großereignisse, soziale Rituale und gesellschaftliche Statements. Das Vitra Design Museum widmet dem Phänomen Modenschau eine große Ausstellung, beleuchtet Geschichte und kulturelle Bedeutung der Modenschau von ihren frühen Formen um 1900 bis heute und versammelt prägende Beispiele von Modehäusern wie Balenciaga, Chanel, Dior, Gucci, Helmut Lang, Martin Margiela, Prada, Viktor & Rolf, Louis Vuitton, Yohji Yamamoto und anderen.

Die Shaker. Weltenbauer und Gestalter

Die Ausstellung im Vitra Design Museum präsentiert das ganze Gestaltungsspektrum der Shaker – von Möbeln und Bauten bis zu Werkzeugen und Textilien – und zeigt, wie deren reduzierte Ästhetik bis heute nachwirkt. Historische Shaker-Objekte werden den Werken zeitgenössischer KünstlerInnen und DesignerInnen gegenübergestellt, die die heutige Relevanz der Shaker untersuchen.

Iwan Baan. Momente der Architektur

In eindrücklichen Bildern dokumentiert Iwan Baan das Wachsen globaler Megacities ebenso wie traditionelle oder informelle Bauten und die Werke bekannter zeitgenössischer ArchitektInnen, darunter Rem Koolhaas, Herzog & de Meuron, Kazuyo Sejima und Tatiana Bilbao. Das Vitra Design Museum widmete dem niederländischen Fotografen die erste umfassende Retrospektive.

Garden Futures – Designing with Nature

Das Vitra Design Museum präsentierte eine umfassende Ausstellung zur Geschichte und Zukunft des modernen Gartens. Gärten sind Spiegel von Identitäten, Träumen und Visionen, sie haben tiefe kulturelle Wurzeln und sind Ausdruck unserer Beziehung zur Natur. Heute ist der Garten viel mehr als ein romantisches Idyll. Gärten sind zu Orten der Avantgarde geworden, dienen als Experimentierfelder für soziale Gerechtigkeit, Biodiversität und eine nachhaltige Zukunft.

Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine

‚Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine‘ war 2017 die erfolgreichste Ausstellung in der Geschichte des Vitra Design Museums und kehrte nach ihrer weltweiten Tournee noch einmal zurück nach Weil am Rhein. Dafür wird sie um wichtige Entwicklungen in Robotik und Digitalisierung der letzten Jahre ergänzt, denn der Robotik-Boom ist ungebrochen. Die Ausstellung umfasste mehr als 200 Exponate aus der Industrie und dem Wohnbereich, aber auch Computerspiele, Medieninstallationen sowie Beispiele aus Film und Literatur wie den legendären R2-D2-Roboter aus Star Wars im Original.

Here We Are! Frauen im Design 1900 – heute

Ob als Gestalterinnen von Möbeln, Mode oder Industrieprodukten, als Innenarchitektinnen oder Unternehmerinnen – Frauen haben entscheidende Beiträge zur Entwicklung des modernen Designs geleistet. In den Geschichtsbüchern des Designs kommen sie jedoch viel seltener vor als Männer. Mit dieser Ausstellung will das Vitra Design Museum dazu beitragen, dies zu ändern. Die Ausstellung präsentiert Gestalterinnen der letzten 120 Jahre und erzählt vor dem Hintergrund des Kampfs um Gleichberechtigung eine neue, vielstimmige Designgeschichte. Gezeigt werden Werke von rund 80 Designerinnen, darunter Protagonistinnen der Moderne wie Eileen Gray, Charlotte Perriand, Lilly Reich oder Clara Porset, Unternehmerinnen wie Florence Knoll und Armi Ratia, aber auch weniger bekannte Persönlichkeiten wie die Sozialreformerin Jane Addams. Zeitgenössische Positionen werden durch Designerinnen wie Matali Crasset, Patricia Urquiola, Julia Lohmann oder das Kollektiv Matri-Archi(tecture) vertreten und führen BesucherInnen in die Gegenwart und Zukunft.

Deutsches Design 1949–1989 Zwei Länder, eine Geschichte

Geprägt durch Bauhaus und Werkbund, erlangte das deutsche Design zu Beginn des 20. Jahrhunderts weltweite Bedeutung. Mit der deutschen Teilung ab 1949 entwickelten sich Design und Alltagskultur auf beiden Seiten der Grenze getrennt weiter – im Westen als Motor des »Wirtschaftswunders«, im Osten als Teil sozialistischer Planwirtschaft. Mehr als 30 Jahre nach dem Fall der Mauer präsentiert das Vitra Design Museum die erste große Gesamtschau über das deutsch-deutsche Design der Nachkriegszeit.

Gae Aulenti. Ein kreatives Universum

Die Italienerin Gae Aulenti zählt zu den bedeutendsten Architektinnen und Designerinnen der Nachkriegszeit. Bereits in den 1960er Jahren trug sie mit ihren ikonischen Objekten erheblich zum weltweiten Erfolg Italiens im Produktdesign bei, unter anderem mit der »Locus Solus«-Reihe (1964) oder den Leuchten »Pipistrello« (1965) und »King Sun« (1967). Internationale Anerkennung gewann Aulenti zudem für den Umbau eines ehemaligen Pariser Bahnhofs in ein Museum, das Musée d’Orsay (1980–1986).