Die geheime Macht der Düfte: von Weihrauch bis Chanel

Düfte rufen Erinnerungen wach, wecken Emotionen und beeinflussen unsere Wahrnehmung sowie unser Handeln. Der Kunstpalast in Düsseldorf widmet sich erstmals der faszinierenden Geschichte des Duftes – von der Antike bis zur Gegenwart – und macht sie sinnlich erlebbar. Im Sammlungsrundgang befinden sich 30 eigens entwickelten Duftstationen, die ein völlig neues Zusammenspiel von Kunst- und Geruchserlebnis eröffnen.

Die frühen Jahre – Marc Chagall

Eine Ausstellung im Museum K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt bis 20. August 2025 rund 120 Gemälde und Papierarbeiten aus allen Schaffenszeiten von Marc Chagall. Der russisch-französische Maler ist ein Ausnahmetalent der Moderne und zählt zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seine fantastisch-poetischen Bildwelten und deren Motive sind bis heute rätselhaft, deren intensive Farbigkeit außergewöhnlich.

Tony Cragg. Please touch!

Eine unangefochtene Regel im Museumsbetrieb lautet: „Bitte die Kunstwerke nicht berühren!“. Aus konservatorischen Gründen ist es tabu, ausgestellte Objekte mit bloßen Händen anzufassen. Nicht so in dieser Ausstellung: Es war die erste umfangreiche Präsentation in einem Museum, die die Besuchenden explizit dazu einlädt, sämtliche Skulpturen zu ertasten. Linien dürfen mit den Händen nachgezeichnet und Konturen erspürt werden.

Sehen, staunen, wiederkommen: der neue Kunstpalast in Düsseldorf

Ein Stuhl, ein Plattenspieler, ein i-Phone, ein VW-Käfer inmitten von hochrangigen Gemälden, ein Buddha aus Thailand zwischen Muttergottes-Figuren? Ja, das gibt es, im Düsseldorfer Kunstpalast, und es ist einfach nur großartig. Denn hier werden verschiedenste künstlerische Positionen aus dem Sammlungsbereich geschickt zusammengeführt. So wird er ein spannender Museumsbesuch voller Überraschungen möglich. Die traditionsreiche Kulturstätte am Rhein zeigt ihre Sammlungspräsentation in neuem Glanz – nach drei Jahren umfangreicher Sanierung.

CORNELIUS VÖLKER

Der Kunstpalast präsentierte Cornelius Völker (1989 bis 1995), an der Kunstakademie Düsseldorf bei A.R. Penck und Dieter Krieg ausgebildet, seit 2005 an der Kunstakademie Münster eine Professur für Malerei. Ob Hund, Mensch oder Meerschweinchen, Wolke oder Waffe – so unterschiedlich die Motive auch sind: der temperamentvolle und farbintensive Malstil des Künstlers, in dem er sich oft vertrauten und alltäglichen Dingen zuwendet, diese jedoch in neuem Licht erscheinen lässt, ist seit jeher charakteristisch für seine Arbeiten.