Die Ausstellung im Bröhan Museum Berlin widmet sich diesen außergewöhnlichen Druckerzeugnissen und eröffnet einen faszinierenden Blick auf die herausragende Illustrationskunst der Art-Déco-Zeit. Alle gezeigten Werke entstammen der einzigartigen Kollektion des Stuttgarter Sammlerehepaars Akka und Wulf D. von Lucius, die mit dieser Präsentation erstmals in Berlin zu sehen ist.
Kategorie: Architektur & Design
Grassi: Deutsche und Internationale Keramik seit 1946
Moderne Studiokeramik zählt zu den stark gewachsenen und international hochkarätig besetzten Sammlungsbereichen des GRASSI Museum für Angewandte Kunst. Seit 2008 hat ihr das Museum drei große und viel beachtete Ausstellungen gewidmet. Neue herausragende Erwerbungen und Schenkungen geben nun Anlass für eine Fortsetzungsausstellung. Sie zeichnet die künstlerischen Entwicklungen seit 1946 bis in die jüngste Gegenwart nach und lässt die keramischen Arbeiten, ihre Formenkraft und Glasurschönheit in ästhetische Zwiesprache treten – dabei immer wieder das Verhältnis von zweckgebundenem Gefäß und autonomer Skulptur auslotend.
Die Linie in der Kunst – ein zentrales Gestaltungsmittel im Wandel
Die große Herbstausstellung in der Heidi Horten Collection widmet sich einem Grundelement der bildenden Kunst: der Linie. Sie durchzieht die Kunstgeschichte als zentrales Ausdrucksmittel und nimmt je nach Zeit, Medium und künstlerischer Intention vielfältige Rollen ein. Die Linie definiert Formen, strukturiert Flächen, markiert Grenzen und schafft Verbindungen.
Kunst ist Design! Plakate von Almir Mavignier
Almir Mavignier (1925–2018) zählt zu den ersten abstrakt arbeitenden Kunstschaffenden Brasiliens und wäre 2025 100 Jahre alt geworden. Seit den 1950er Jahren erlangte er als Vertreter der Konkreten Kunst, insbesondere der Op Art, sowie als Plakatgestalter internationale Bekanntheit. Die Ausstellung im Bröhan Museum zeigt etwa 80 Plakate Mavigniers, die hauptsächlich aus dem Nachlass stammen.
Juwel der Industriekultur
Maschinenhallenzentrale Hallen für mehrere Maschinen von unterschiedlicher Funktion - entstanden im Ruhrbergbau zwischen 1895 und 1914. Mehr als 80 Maschinenhallen wurden in dieser Zeit errichtet.
Die Shaker. Weltenbauer und Gestalter
Die Ausstellung im Vitra Design Museum präsentiert das ganze Gestaltungsspektrum der Shaker – von Möbeln und Bauten bis zu Werkzeugen und Textilien – und zeigt, wie deren reduzierte Ästhetik bis heute nachwirkt. Historische Shaker-Objekte werden den Werken zeitgenössischer KünstlerInnen und DesignerInnen gegenübergestellt, die die heutige Relevanz der Shaker untersuchen.
100 JAHRE – 100 OBJEKTE
Am 21.05.1925 wurde Die Neue Sammlung gegründet. Auf den Tag genau 100 Jahre später präsentiert sich Die Neue Sammlung in der Pinakothek Der Moderne, München, mit einer Ausstellung von 100 Objekten. Die Auswahl zum 100-jährigen Jubiläum veranschaulicht den Reichtum und die Vielfalt ihres Sammlungsbestandes. Mit über 120.000 internationalen Objekten in mehr als 20 Sammlungsgebieten gilt Die Neue Sammlung als das größte Designmuseum der Welt.
Alchimia. Die Revolution des italienischen Designs
Die Schau im Bröhan Museum ist die erste große Retrospektive dieser für das 20. Jahrhundert so wichtigen Bewegung, die mit Alessandro Mendini, Ettore Sottsass, Andrea Branzi, Lapo Binazzi u.a. die wichtigsten Designer und Designerinnen der 1970er und 80er Jahre Italiens vereinte. Waren das Bauhaus und die deutsche Moderne der Meilenstein in der ersten Jahrhunderthälfte, so ist Alchimia der große Wendepunkt in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts.
Design für Kinder
Im Bröhan Museum gibt es rund 250 Beispiele aus Möbel-, Spielzeug-, Produkt- und Grafikdesigns zu entdecken, verortet bis zu ihrer Entstehungszeit. Unter den Exponaten befinden sich Entwürfe von Reformgestaltern wie Richard Riemerschmid, August Geigenberger und Clara Möller-Coburg, von Bauhauskünstlern wie Alma Siedhoff-Buscher und Marcel Breuer sowie von internationalen Design-Größen wie Bruno Munari, Libuše Niklová, Luigi Colani und Matali Crasset. Das Thema Spielplatz wird anhand von großformatigen Spielobjekten und erstmals gezeigten Spielplatzmodellen des deutschen Designers Günter Beltzig vermittelt.
Luigi Colani – Formen der Zukunft
Die Ausstellung richtete den Blick auf das Schaffen und visionäre Potenzial des deutschen Designers und Aerodynamikers Luigi Colani. Das Museum Marta Herford, mit seinem Standort im Zentrum der Holz- und Möbelindustrie, das sich neben der Gegenwartskunst immer wieder Themen aus Architektur und Design widmet, stellte damit das Wirken eines Vordenkers in den Fokus, der nicht nur in der Region aktiv und prägend war, sondern weltweit für Aufsehen sorgte.
T. Lux Feininger und seine Bauhausfamilie
Haus Feininger ist als eines der berühmten von Walter Gropius entworfenen Meisterhäuser bislang vor allem als das Wohn- und Atelierhaus des Bauhaus-Meisters Lyonel Feininger bekannt.
Iwan Baan. Momente der Architektur
In eindrücklichen Bildern dokumentiert Iwan Baan das Wachsen globaler Megacities ebenso wie traditionelle oder informelle Bauten und die Werke bekannter zeitgenössischer ArchitektInnen, darunter Rem Koolhaas, Herzog & de Meuron, Kazuyo Sejima und Tatiana Bilbao. Das Vitra Design Museum widmete dem niederländischen Fotografen die erste umfassende Retrospektive.
„Hej rup! Die Tschechische Avantgarde
Mit der Ausstellung widmete sich das Bröhan-Museum den vielfältigen Stimmen der tschechischen Avantgarde-Bewegung, die die Republik zwischen 1918 und 1938 zu einem Schmelztiegel europäischer Ideen werden ließen.
DIE POSTMODERNE 1967 – 1992
Die Bundeskunsthalle Bonn zeigte einen chronologischen Überblick der Jahre 1967 bis 1992, stellt Entwicklungen in Kunst, Design, Architektur, Mode, Medien, Darstellenden Künsten, Musik, Literatur, Theorie, Politik, Film, Technologie und Wissenschaft gleichwertig nebeneinander und zueinander in Bezug.
Eine Bauhaus-Ikone wird 100: Haus Am Horn – Weimar feiert das Jubiläum der ersten Bauhaus-Ausstellung
Vor 100 Jahren, im Sommer 1923, präsentierte sich das Bauhaus in Weimar mit seiner ersten Ausstellung der breiten Öffentlichkeit. Kernstück der Schau war das eigens zu diesem Anlass errichtete Haus Am Horn, das als Experimentalbau die revolutionären Ideen aus Design, Zusammenleben und Architektur vereinte.
Weltkulturerbe Corbusier-Villa «Le Lac»
Die Villa «Le Lac» von Star-Architekt Le Corbusier wurde jetzt von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, da sie einen außergewöhnlichen Beitrag zur modernen Bewegung zeitgenössischer Architektur darstellt. Das Haus in Corseaux am Genfersee ist somit aufgrund der außergewöhnlichen architektonischen Leistung als Kunstwerk anerkannt. Le Corbusier baute die Villa in den Jahren 1923/1924 für seine Eltern.
Côte d’Azur: Villa E.1027 – Eileen Grays Sommerhaus
Nach jahrelanger Renovierung erstrahlt ein Kleinod moderner Architektur wieder im neuen Glanze: Die Villa E.1027 von Eileen Gray in Roquebrune-Cap-Martin kann man wieder besichtigen.
100 Fragen für Design-Fans – das Bauhaus-Quiz
Blau, Gelb, Rot. Dreieck, Kreis, Quadrat. Minimalistisch geht es zu bei den Wegbereitern der Moderne in der Kunstschule Bauhaus. „Form follows function“ – ob bei Häusern mit Glas und Flachdach, der Wagenfeld-Lampe oder den Stahlrohr-Freischwingern.
Der Modulor – Maß und Proportion
Die neue Saison im Pavillon Le Corbusier in Zürich startete mit einer Ausstellung zu Le Corbusiers weltbekannten Proportionssystem «Modulor». Die Verbindung von menschlichem Maßstab und Goldenem Schnitt kann denn auch im Pavillon selbst erlebt werden, diesen hat Le Corbusier ebenfalls integral mit seinem Modulor entworfen.
Garden Futures – Designing with Nature
Das Vitra Design Museum präsentierte eine umfassende Ausstellung zur Geschichte und Zukunft des modernen Gartens. Gärten sind Spiegel von Identitäten, Träumen und Visionen, sie haben tiefe kulturelle Wurzeln und sind Ausdruck unserer Beziehung zur Natur. Heute ist der Garten viel mehr als ein romantisches Idyll. Gärten sind zu Orten der Avantgarde geworden, dienen als Experimentierfelder für soziale Gerechtigkeit, Biodiversität und eine nachhaltige Zukunft.
Klasse und Masse. Kunststoffdesign im Alltag
Die Ausstellung im Peter-Behrens-Bau/ LVR-Industriemuseums zeigte die vielfältigen Möglichkeiten dieses Werkstoffs vom billigen Ersatzstoff und Massenprodukt bis zur Hightech-Komponente und Designikone. Kunststoffe sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Untrennbar mit industrieller Massenproduktion verbunden, begleiten sie technische Entwicklungen und eröffnen Designer*innen ungekannte Freiheiten in der Gestaltung. Ob Volksempfänger, Trabant, Panton Stuhl, Bobby Car oder iMac: Kunststoffprodukte sind Teil des kollektiven Gedächtnisses geworden und haben ihren Weg ins Museum gefunden.
The Bigger Picture: Design – Frauen – Gesellschaft
Die Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthur machte das Schaffen von Designerinnen über einen Zeitraum von 120 Jahren sichtbar. Gleichzeitig eröffnete sie mit ausgewählten Arbeiten ein offenes Forum für eine zukunftsgerichtete Diskussion mit Blick auf aktuelle Entwicklungen.
BESESSEN. Die geheime Kunst des Polsterns
Gepolsterte Sitzgegenstände sind uns allen vertraut als mehr oder weniger beständige Begleiter des Alltags. Polster sind behaglich, sie vermitteln Geborgenheit und versprechen Komfort, sie besitzen ein spezifisches Design, behaupten oder schaffen Status und erzählen Geschichte(n).
DIE GUTE MODERNE
In der Art déco-Pfeilerhalle zeiget das Grassi Museum eine ganz besondere Ausstellung: Lange Jahre schenkten das Ehepaar Inge und Wilfried Funke immer wieder kleinere Konvolute u.a. Design, Geschirr und Vasen dem GRASSI Museum, vermachte aber schließlich seine gesamte Kollektion dem GRASSI MAK.
200 Jahre Thonet
Vom Einmannbetrieb zum globalen Unternehmen: 200 Jahre Möbeldesign werden anhand der Geschichte des Familienunternehmens Thonet reflektiert.
„Lucia Moholy – Das Bild der Moderne“
Lucia Moholy's Bilder gehen bis heute um die Welt - mit ihren Aufnahmen der Bauhausgebäude prägte die Fotografin und Publizistin (1894–1989) das Image der Kunstschule nachhaltig.
Louise Bourgeois: The Woven Child
Der Gropius Bau präsentierte die erste große Retrospektive, die sich ausschließlich Louise Bourgeois’ textilen Arbeiten widmete. Diese entstanden im letzten Kapitel ihrer bewegten Karriere und gehören zu ihren eindringlichsten und intimsten Werken. Anhand einer Vielzahl von Skulpturen, Installationen, Zeichnungen, Collagen, Büchern und Drucken zeigt die Ausstellung die lebenslange Verbindung der Künstlerin zu Textilien – und die Erinnerungen, die diese bergen. The Woven Child umfasst eines der umfangreichsten Spätwerke der Kunstgeschichte und ist die größte Ausstellung von Louise Bourgeois, die bisher in Berlin gezeigt wurde. Zahlreiche Werke waren zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.
100 Jahre Lalique im Elsass
Als René Lalique wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg beschließt, die Verrerie d’Alsace zu gründen, kann er bereits auf ein reiches Künstlerleben zurückblicken. Er, der den modernen Schmuck erfunden hat und – insbesondere dank der von ihm geschaffenen und hergestellten Parfümflakons – bereits einen soliden Ruf als Glaskünstler hat, stellt sich eine neue Aufgabe: das Schöne zugänglich zu machen.
Ansehen! Kunst und Design von Frauen 1880-1940
Von den mehr als 20.000 Sammlungsobjekten des Bröhan-Museums stammen nur etwa 1.500 von Frauen – rund 7,5%. Den knapp 1.000 männlichen Künstlern der Sammlung stehen 99 Künstlerinnen gegenüber. Was sind die Gründe für dieses Ungleichgewicht? Und wer waren diejenigen, die sich im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert trotz aller Widrigkeiten für eine Laufbahn als Künstlerin oder Designerin entschieden?
Colour Rush!
Das Vitra Schaudepot, in dem die Sammlung des Vitra Design Museums präsentiert wurde, erhält jedes Jahr ein neues Gesicht. Diesmal hat sich die Sammlungspräsentation ganz dem Thema Farbe gewidmet.






























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