Er ist zweifellos einer der bekanntesten Wissenschaftler der Welt. Louis Pasteur (*27.12.1822 - †28.09.1895) ist nicht nur Erfinder des ersten Impfstoffes gegen die Tollwut, er ist auch der Gelehrte, der die Rolle der Mikroorganismen im Gärungsprozess entdeckte, der Forscher, der sich für Abbauprozesse interessierte, und ein großer Spezialist für Infektionen und ansteckende Krankheiten.
Autor: KN
How to Dior- Christian Dior und seine Nachfolger/-innen
Neben Original-Entwürfen aus der Sammlung des Kunstgewerbemuseums zeigte die Ausstellung Arbeiten von Studierenden der Hochschule Macromedia Berlin. Insgesamt sind rund 10 Professor*innen und 100 Studierende aus den Bachelor-Programmen Fashion Design, Fashion Management, Schauspiel und Kommunikationsdesign an der Ausstellungskooperation beteiligt.
Tomi Ungerer: It’s all about freedom
Tomi Ungerer (1931–2019) gilt als einer der einflussreichsten Zeichner, Illustratoren und Kinderbuchautoren. Publikationen wie Die drei Räuber, Heute hier, morgen fort und Der Nebelmann machten ihn weltberühmt. Darüber hinaus schuf Ungerer Plakate gegen den Vietnam-Krieg und Rassenkonflikte, unternahm Milieustudien in der Hamburger Herbertstraße, verarbeitete zeichnerisch kriegstraumatische Erinnerungen oder erstellte Großcollagen im Spätwerk.
Federico Fellini. Von der Zeichnung zum Film
Das Museum Folkwang präsentierte mit der Ausstellung Federico Fellini rund 200 Zeichnungen des Filmemachers und Drehbuchautors. Seit rund vierzig Jahren ist es das erste Mal, dass seine Papierarbeiten wieder in größerem Umfang zu sehen sind. Am Beispiel ausgewählter Filme stellt die Ausstellung die Zeichnungen den realisierten Szenen gegenüber und taucht so in die faszinierenden Bildwelten und den einzigartigen Schaffensprozess des Regisseurs ein.
Munch-Museum in Oslo
Im Oktober 2021 wurde das neue MUNCH in Oslo offiziell eröffnet. Es ist fünfmal so groß wie das ursprüngliche Gebäude und bietet den Besuchern auf elf Etagen die Möglichkeit, die gesamte Bandbreite des Werks von Edvard Munch zu erleben.
Glas und Kunst: Die Sammlung der Glashütte Gernheim
Die Sammlung der Glashütte Gernheim hat seit der Gründung 1998 stetig Kunstwerke und Designobjekte aufgenommen. Viele Werke entstanden vor Ort in Hütte und Schleiferei. Unter dem Titel "Glas und Kunst" präsentiert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im Herrenhaus seines Industriemuseums in Petershagen jetzt eine Auswahl von 56 Arbeiten aus seiner Sammlung.
JANOSCH Lebenskunst
Zu seinem 90. Geburtstag widmet das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) dem international bekannten Illustrator, Autor und Lebenskünstler Janosch eine große Ausstellung. Im Mittelpunkt steht seine Lebenskunst, sie ist Teil der Inszenierung seiner Biografie. Janoschs Kunst, dem Leben zu begegnen, zieht sich auch in vielen Facetten durch sein Schaffen und spiegelt sich in seinen Figuren.
Der geteilte Picasso – Der Künstler und sein Bild in der BRD und DDR
Was verbinden wir mit Pablo Picasso? Und was haben die Deutschen der Nachkriegszeit mit ihm verbunden, als sein Ruhm auf dem Höhepunkt war? Weitaus mehr als wir: Das ist der Hauptgedanke dieser Ausstellung, die an eine vergessene Breite, Spannung und Produktivität der Aneignung erinnert. Nicht nur um den Künstler geht es hier, sondern um sein Publikum, das sich im kapitalistischen Westen und im sozialistischen Osten Picassos Kunst denkbar verschieden zurechtlegte. Der deutsche Picasso war ein geteilter und zerteilter, aber die Teilung beflügelte auch die Mitteilung: Weil jeder diese Kunst befragte, hatte sie allen etwas zu sagen.
Here We Are! Frauen im Design 1900 – heute
Ob als Gestalterinnen von Möbeln, Mode oder Industrieprodukten, als Innenarchitektinnen oder Unternehmerinnen – Frauen haben entscheidende Beiträge zur Entwicklung des modernen Designs geleistet. In den Geschichtsbüchern des Designs kommen sie jedoch viel seltener vor als Männer. Mit dieser Ausstellung will das Vitra Design Museum dazu beitragen, dies zu ändern. Die Ausstellung präsentiert Gestalterinnen der letzten 120 Jahre und erzählt vor dem Hintergrund des Kampfs um Gleichberechtigung eine neue, vielstimmige Designgeschichte. Gezeigt werden Werke von rund 80 Designerinnen, darunter Protagonistinnen der Moderne wie Eileen Gray, Charlotte Perriand, Lilly Reich oder Clara Porset, Unternehmerinnen wie Florence Knoll und Armi Ratia, aber auch weniger bekannte Persönlichkeiten wie die Sozialreformerin Jane Addams. Zeitgenössische Positionen werden durch Designerinnen wie Matali Crasset, Patricia Urquiola, Julia Lohmann oder das Kollektiv Matri-Archi(tecture) vertreten und führen BesucherInnen in die Gegenwart und Zukunft.
Mode Museum Antwerpen
Das Antwerpener ModeMuseum befindet sich im Herzen des Modeviertels. Das Gebäude beherbergt auch die Modeabteilung der Königlichen Akademie für Schöne Künste sowie Flandres DC. Dank der guten Kontakte zu diesen Partnern ist das MoMu ein äußerst dynamisches Museum, das in engem Kontakt zur gegenwärtigen Modekultur steht, aber auch historische Kompetenz aufbietet.
Fabian Knecht: ISOLATION
Die SPIEGEL|ARCHE – zwei riesige verspiegelte Container, schräg übereinander gestellt auf einem Hügel, mitten in der Stille der Landschaft, unweit von Weimar – feierte 2020 Richtfest. Eingeladen wurde zum Blick auf und in das skulpturale Gebäude mit der Erfahrung des sich veränderten Sehens auf sich selber und die Natur.
Antony Gormley: LEARNING TO BE
Das SCHAUWERK Sindelfingen zeigt eine umfangreiche Einzelausstellung des britischen Bildhauers Antony Gormley (*1950 London). Ausgezeichnet mit dem Turner Prize und dem Praemium Imperiale zählt er zu den wichtigsten Künstlern der Gegenwart. Mit rund 20 Werken aus der Sammlung Schaufler und aus dem Studio des Künstlers – darunter Arbeiten, die bisher nie öffentlich zu sehen waren – ist es die bedeutendste Werkschau Gormleys, die je in Deutschland zu sehen ist.
Hans Brockmöller – Fotografie 1945-1974
Er war ein Chronist der bremischen Häfen: Der Fotograf Hans Brockmöller (1911-1977) dokumentierte fast drei Jahrzehnte die Arbeit, die Menschen und die Infrastruktur in den Bremer Häfen. Vierzig Jahre nach seinem Tod gelangte sein fotografisches Erbe in das Kulturhaus Walle Brodelpott.
Arne Jacobsen
Das SAS Royal Hotel, heute Radisson Collection Royal Hotel, ist ein architektonisches Meisterwerk, das bis hin zum Besteck im Restaurant durchdacht und geplant wurde. Hunderte von kleinen und großen Elementen bilden zusammen ein kohärentes Ganzes. Viele der Elemente, wie die Stühle The Egg, The Drop und The Swan sowie das Besteck und die Türbeschläge, sind zu so starken Design-Ikonen geworden, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass sie eigentlich für das Hotel entworfen wurden.
Peter Gaymann. Von Hühnern und Menschen
Die Figuren von Peter Gaymann führen mit Charme, Witz und Wärme die bisweilen unrühmlichen Situationen unseres Alltags vor Augen: wenn wieder einmal klar wird, dass Frau und Mann grundverschiedene Wesen sind; wenn kleine Versuchungen unsere guten Vorsätze zu Fall bringen; und wenn wieder einmal alles von der richtigen Atemtechnik abhängt.
Der absolute Tanz. Tänzerinnen der Weimarer Republik
Mit expressiven Bewegungen, extravaganten Erscheinungsbildern und expliziten Vorstellungen von der eigenen Rolle in einer sich rasant wandelnden Welt sprengten Tänzerinnen wie Claire Bauroff, Celly de Rheidt, Anita Berber und Valeska Gert in 1920er-Jahren die gesellschaftlichen Konventionen und Klischees ihrer Zeit. Sich traditionellen Erwartungshaltungen vehement wiedersetzend zogen sie als Pionierinnen eines radikal neuen Selbstverständnisses Blicke auf sich, machten mit exzentrischen Rollen in Avantgardestücken von sich Reden und experimentierten mit Ausdrucksmöglichkeiten zwischen Mimik, Tanz, Sprache und Laut.
Beuys & Bike
Joseph Beuys (1921-1986) erblickte das Licht der Welt in Krefeld, verbrachte aber seine Kindheit und Jugend in Kleve. Anläßlich seines 100 Geburtstages kann man die Orte, die in seinem Leben und Wirken eine wichtige Rolle gespielt haben, auf einer Radroute von Kleve bis Leverkusen erkunden.
Orange – Farbe und Lebensgefühl der 1960er/1970er Jahre
Die Farbe Orange war das Farbspektrum im Alltag der 1960er und 1970er Jahre: Trendfarbe im Haushalt, Design und in der Mode. Bis heute wird Orange als Signalfarbe im öffentlichen Leben verwendet, zum Beispiel vom städtischen Bauhof, der S-Bahn oder der Müllabfuhr. Orange steht für das Alltägliche, das Neue, das Energetische, das Gewagte und das Kreative.
Studio 54
Der wohl berühmteste Nachtclub der Welt erwacht zu neuem Leben. Mit der facettenreichen Sonderausstellung „Studio 54: Night Magic“ lässt das Dortmunder U die bewegte Disco-Ära wieder auferstehen. Nach New York und Toronto ist Dortmund die einzige europäische Station, an der Besucher*innen noch einmal tief in das Lebensgefühl der 70er-Jahre eintauchen können.
Niki de Saint Phalle
Schon zu Beginn ihrer Karriere in den 1950er Jahren widersetzte sich Niki de Saint Phalle (Amerikanerin und Französin, 1930-2002) künstlerischen Konventionen und schuf Werke, die offenkundig feministisch, performativ, kollaborativ und monumental waren. Ihre erste große Ausstellung in den USA zeigt über 200 Werke, die Saint Phalles interdisziplinären Ansatz und ihre Auseinandersetzung mit drängenden sozialen Fragen unterstreichen. Innovation war der Schlüssel zu Saint Phalles Prozess.
Heather Phillipson : Rupture No. 1
Heather Phillipson hat Räume - in ihren eigenen Worten - als eine Abfolge von "aufgeladenen Ökosystemen, unangepassten Jahreszeiten und ausgegrabenen Lebensformen" neu konzipiert. Sie behauptet, dass die Galerien lebendig sind und in einer parallelen Zeitzone existieren.
Spot On Designerinnen in der Sammlung
Das Vitra Schaudepot bietet seit seiner Eröffnung 2016 eine Bühne für rund 400 Hauptwerke aus der Sammlung des Vitra Design Museums. Ein neues Präsentationskonzept kam hinzu: jährliche Themenschwerpunkte ergänzen die Dauerausstellung.
ITALIENSEHNSUCHT! Auf den Spuren deutschsprachiger Künstlerinnen und Künstler 1905-1933
talien – spätestens seit Goethes Reise (1786–88) Sehnsuchtsziel und Inbegriff eines paradiesischen Arkadiens für „Nordländer“! Allein die Fülle der Kunstwerke in den Kirchen, Palazzi und Museen zog Bildungsreisende, aber auch Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt an. Daneben lockten die südliche Sonne, die mediterrane Landschaft, das gute Leben. Auch wenn Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Kunstmetropole Europas avancierte, blieb Italien für die junge Künstlergeneration ein begehrtes Reiseziel – zumal, wenn dies mit einem Stipendium in den deutschen Künstlerhäusern, der Villa Romana in Florenz oder der Villa Massimo in Rom verbunden war.
Armin Mueller-Stahl
Der 90. Geburtstag des Weltstars Armin Mueller-Stahl ist für die Kunsthalle St. Annen der Anlass, sein Schaffen im Bereich der bildenden Kunst in den Blick zu nehmen und das Œuvre des 1930 in Tilsit / Ostpreußen geborenen Malers, Musikers und Schauspielers zu entdecken.
Benjamin Katz – Entdeckungen
Mit weltweit berühmten Schwarzweißportraits von Künstler*innen wie Georg Baselitz, Gerhard Richter, Joseph Beuys, Cindy Sherman oder Marisa Merz hat sich Benjamin Katz auf seine stille, aber höchst präsente Art einen festen Platz in der Geschichte der Künstlerfotografie erarbeitet.
STÜHLE. Nur für Kinder!
Stühle sind mehr als „Sitzgelegenheiten“. Sie sind Ruhezone, Arbeitsplatz, Spiel- und Designobjekt. Die besonderen Anforderungen für die Nutzung durch Kinder bringen eigene Herausforderungen mit sich: Anatomie, Bewegungsfreiheit, Funktionsvielfalt und Sicherheit stehen beim Design von Kindermöbeln heute an erster Stelle.
Vitra Designweg
Weil am Rhein wurde 2021 um eine städtebauliche Attraktion reicher: Es wurde der Vitra Designweg installiert, der von der Tramhaltestelle im Stadtzentrum Weil am Rhein direkt zum Vitra Campus führt. Markiert wird der Weg durch 12 sich drehende Vitrinen, in denen Miniaturen von Designklassikern gezeigt werden.
Le Corbusier und die Farbe
Die Ausstellung im Pavillon Le Corbusier widmete sich dem Umgang des Universalkünstlers mit Farbe. Le Corbusier setzte in all seinen Schaffensphasen Farbe als raumbildendes und identitätsstiftendes Element ein. Mit Fotografien, Originalen, Plänen und großformatigen Installationen zeichnet die Ausstellung die wichtigsten Stationen der Polychromie Le Corbusiers nach.
Deutsches Design 1949–1989 Zwei Länder, eine Geschichte
Geprägt durch Bauhaus und Werkbund, erlangte das deutsche Design zu Beginn des 20. Jahrhunderts weltweite Bedeutung. Mit der deutschen Teilung ab 1949 entwickelten sich Design und Alltagskultur auf beiden Seiten der Grenze getrennt weiter – im Westen als Motor des »Wirtschaftswunders«, im Osten als Teil sozialistischer Planwirtschaft. Mehr als 30 Jahre nach dem Fall der Mauer präsentiert das Vitra Design Museum die erste große Gesamtschau über das deutsch-deutsche Design der Nachkriegszeit.
„Braun 100“
Kaum ein Unternehmen verkörpert deutlicher die ästhetische Sprache der deutschen Nachkriegszeit als die Firma Braun. Ob Rasierapparate, Hifi-Anlagen, Uhren oder Küchengeräte, sie alle verbindet eine Formensprache, die in Kombination mit ihrer Handhabung als Höhepunkt des gestalterischen Funktionalismus bis heute Schule macht. Bedeutende Designer wie Wilhelm Wagenfeld, Hans Gugelot und Dieter Rams waren für Braun tätig.






























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