Produktdesign von 1920 bis 1940

as Jahr 1919 steht für einen radikalen Neuanfang in Deutschland. Angespornt durch den politischen Systemwechsel, will das Staatliche Bauhaus, eine Arbeitsgemeinschaft von Künstler-/innen und Handwerker-/innen, eine neue Formensprache schaffen, die den Anforderungen von Industrie und Massenproduktion genügt. Das Bauhaus liefert wichtige Impulse für Design, Kunst und Architektur, die bis heute nachwirken.

Le Musée d’Arts

Im Juni 2017 wurde das Musée des Beaux Arts vollständig wiedereröffnet und nennt sich nun Musée d’Arts. Unter der Regie des Architekturbüros Stanton Williams wurde die Ausstellungsfläche mit dem Bau des neuen Gebäudes Cube um 30 % erweitert und das Museum an die hohen Konservierungsanforderungen von Kunstwerken angepasst.

Potsdam: Galerie im Park Sanssouci

Was die Galerie betrifft, so ist sie unbestritten nach St. Peter in Rom das Schönste, was es auf der Welt gibt" (Marquis d'Argens an Friedrich den Großen, 1761) Das mit Darstellungen der Künste und kostbaren Materialien dekorierte Gebäude bildet mit den Gemälden und Skulpturen, die Friedrich der Große eigens dafür bestimmte, ein einzigartiges Gesamtkunstwerk. Es … Weiterlesen Potsdam: Galerie im Park Sanssouci

900 Jahre Leeds Castle

Ein Wasserschloss wie aus dem Bilderbuch ist Leeds Castle. 2019 wurde sein 900-jähriges Jubiläum gefeiert, u.a. mit dem Festwochenende „Carnival of History“. Dabei sollen Szenen aus der Geschichte lebendig werden.

Bremer Stadtmusikanten

Seit der Erstveröffentlichung der „Bremer Stadtmusikanten“ im Jahr 1819 in den „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm fasziniert die Reise von Esel, Hund, Katze und Hahn nach Bremen Groß und Klein. Das Märchen ist geprägt von der Suche nach einem würdevollen Leben – einem Thema, das bereits damals große Brisanz besaß. Immerhin waren Anfang des 19. Jahrhunderts Altersarmut und Missachtung für Gesinde und untere Bevölkerungsschichten Alltagserfahrungen.

Olga Picasso

Das Picasso-Museum in Malaga präsentiert Olga Khokhlova, Tänzerin des russischen Balletts und erste Ehefrau von Pablo Picasso, anhand von Briefen, Fotos und Dokumenten, die in einer Reisetruhe der Tänzerin gefunden wurden.

Designerinnen der Deutschen Werkstätten Hellerau 1898 bis 1938

Mit der Gründung der Deutschen Werkstätten Hellerau im Jahr 1898 wurde Dresden neben München zu einem Zentrum der internationalen Reformbewegung, vor allem in Hinblick auf innovative Gestaltung. So weit bekannt, aber nahezu unbekannt war die Öffnung der Deutschen Werkstätten für Frauen als künstlerische Mitarbeiterinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es ist vor allem Karl Schmidts (1873–1948) Engagement zur Zeit der Reformbewegung zu verdanken, dass unmittelbar nach der Gründung seines Unternehmens eine ganze Reihe von Frauen als Gestalterinnen beauftragt und ihre Produkte unter ihren Namen vertrieben wurden.

Nîmes: Musée de la Romanité

In direkter Nachbarschaft zum Amphitheater von Nîmes befindet sich das Musée de la Romanité. Es lädt zur Erkundung der gallorömischen Stadt anhand innovativer Szenografien und umfassender archäologischer Sammlungen ein. Mit dieser neuen Adresse weiht die im Département Gard gelegene Stadt eine neue Kultureinrichtung mit Bibliothek, Café und Sternerestaurant ein.

Nationalmuseum Stockholm

Das staatliche Nationalmuseum in Stockholm ist Schwedens größtes Kunstmuseum. Es zeigt vorwiegend Malereien, Skulpturen, Grafiken und Kunsthandwerk aus dem 16. bis zum 20. Jahrhundert und beinhaltet Werke weltberühmter Künstler wie Rembrandt, Édouard Manet und Lukas Cranach.

Christian Dior

Das Victoria und Albert Museum in London läßt Frauenherzen höher schlagen: Abendkleider aus sieben Jahrzehnten – Pailletten, Federn, Stickereien, Tüll und Seide. Die Ausstellung umfasst mehr als 500 Stücke (157 Stücke sind noch nie vorher gezeigt worden).

Ingo Maurer: Pendulum

Ingo Maurer gehört zu den vielseitigsten Lichtgestaltern unserer Zeit. Papier, Porzellan oder Plastikmäuse – er bringt sie zum Leuchten. Bereits 1966 gestaltete Maurer mit „Bulb“ eine radikale Lampe in Form einer gläsernen Glühbirne, die die Glühbirne als Lichtquelle ins Zentrum stellt.

‘bauhaus imaginista‘

Mit seiner Gründung im Jahr 1919 imaginierte das Bauhaus die Rolle von Kunst und Gestaltung in der Weimarer Gesellschaft neu. Das Bauhaus verstand Kultur als gesellschaftliches Projekt, das auch neue Institutionen benötigt – ein Ansatz, den das Bauhaus mit anderen Protagonisten des frühen 20. Jahrhunderts in Afrika, Asien, Süd- und Nordamerika, Europa und den USA teilte.

Bauhaus im Westen

Mit Haus Lange, Haus Esters und dem Verseidag-Gebäude stehen drei von neun Bauten, die Mies van der Rohe in Europa realisieren konnte, in Krefeld. In der Seidenstadt am Niederrhein entstand ein Netzwerk der Avantgarde, das bis weit in die Nachkriegszeit Bestand hat. Hier wirken u.a. Johannes Itten, Lilly Reich und Georg Muche. In Burbach im Siegerland steht das Landhaus Ilse, ein zeitgenössischer Nachbau des „Hauses am Horn“, Musterhaus der ersten Bauhaus-Ausstellung in Weimar von 1923, im westfälischen Steinfurt befindet sich mit dem Heinrich Neuy Bauhaus Museum das einzige Bauhaus-Museum im Westen.

Grand Tour der Moderne

Was verbindet Alfeld mit Berlin, Darmstadt mit Dresden, Stuttgart mit Bernau? Die Grand Tour der Moderne. Diese führt die Besucher auf einer eigens konzipierten Route durch 100 Jahre Geschichte der Moderne in Deutschland. Ob mit der Bahn, dem Auto oder dem Fahrrad: Die Grand Tour der Moderne lädt dazu ein, die Geschichte der Moderne in Deutschland von 1900 bis 2000 zu erfahren. Mit ihr wird ein ganzheitlicher Architekturansatz vermittelt – von kulturhistorischen Bezügen über den Einsatz von neuen Materialien bis hin zur Einordnung in den gesellschaftspolitischen Kontext.

100 Jahre Bauhaus – Jubiläumsbeiträge der Länder

Das 100-jährige Gründungsjubiläum des Bauhauses wurde in vielen Städten gefeiert. Auf vielfältige Art und Weise setzen sich private Akteure und lokale Initiativen ebenso mit dem Bauhaus auseinander wie renommierte Hochschulen und öffentliche Kultureinrichtungen. Bauhaustapeten und Fotografie-Experimente, Typografie und Tanzperformance, Baukultur und Pädagogik – die Themen sind so vielfältig wie das Bauhaus selbst.

100 Jahre Bauhaus

Das große Jubiläum wird 2019 in bester Bauhaus-Tradition gefeiert: experimentell, vielgestaltig, transnational und radikal zeitgemäß. Den Rahmen dafür bildet das Jubiläumsprogramm 100 Jahre Bauhaus. Unter dem Motto „Die Welt neu denken“ lädt der Bauhaus-Verbund 2019 gemeinsam mit regionalen, nationalen und internationalen Partnern dazu ein, die historischen Zeugnisse des Bauhauses ebenso neu zu entdecken wie seine Bedeutung für die Gegenwart und Zukunft.

Julien Gendre – Gitarren aus der Bretagne

Mit der Bretagne verbindet man nicht unbedingt Gitarrenmusik. Dennoch kommen aus Frankreichs rauer Atlantikregion hochwertige Gitarren. Der Instrumentenbauer Julien Gendre richtete vor kurzem im Haus einer früheren Bar in Le Bono sein Domizil sowie seine Gitarrenwerkstatt ein. Le Bono war früher einmal ein wichtiger Fischerort mit Austernzüchterei und entzückt immer noch mit seinem romantischen kleinen Hafen.